Fischbach zählt zu den frühen industriellen Zentren Luxemburgs: Hier wurde bis 1857 in Hochöfen Raseneisenerz aus der Gegend von Mersch verhüttet. Am Rande der Weiher südlich von Fischbach stand der älteste Hochofen. Wasser und Holzkohle als Energielieferanten waren hier leicht verfügbar: Das Wasser wurde in Weihern gestaut und trieb Wasserräder und Blasebälge an. Die Holzkohle zum Schmelzen des Erzes wurde aus dem Holz der umliegenden Wälder gewonnen. Schlacken, die „Abfallprodukte“ der Verhüttung können heute noch an den Weihern gefunden werden.